Solarstrom verkaufen und die THG-Quote doppelt kassieren!

PV Strom verkaufen

Jeder darf mit Ladestationen seinen Solarstrom verkaufen

Es gibt eine besondere Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien.
Genauer gesagt, wenn Sie Ihren Solarstrom über Ladepunkte für E-Autos verkaufen.

Richtig, Sie können auch als Privatpersonen PV-Strom verkaufen. Strom generell, aber über Solaranlagen ist es natürlich profitabler. So geht der Öko-Strom dorthin, wo er auch herkommt -  zurück in die Natur!

Bleiben wir mal beim Thema, nämlich die doppelte THG-Quote.
Die Bundesregierung hat 2015 eingeführt, dass Mineralölkonzerne, den bei der Produktion von Kraftstoffen verursachten CO2-Ausstoß ausgleichen müssen.

Deshalb kaufen diese Konzerne THG-Zertifikate. Ladestationen-Betreiber dürfen ihre THG-Quoten an diese Konzerne verkaufen. Wer die PV-Anlage mit seinen Wallboxen oder Ladestationen verbindet und Öko-Strom auf die Straßen bringt, darf gleich zweimal abrechnen.


Wer darf THG-Quoten beantragen?

Es gibt gewisse Voraussetzungen - die auch Sinn machen.
Sie dürfen Ihre THG-Quote nur verkaufen, wenn Ihre Wallbox auch öffentlich zugänglich ist.
Der Sinn dahinter ist, dass Sie die öffentliche Ladeinfrastruktur unterstützen.

Nicht vergessen, nur dadurch helfen wir der Umwelt, sich von den Verschmutzungen über die ganzen Jahre zu erholen.

Wenn Sie aber denken, dass Ihre Ladepunkte auf keinen Fall öffentlich sein können - nicht gleich aufgeben! - müsste ich diese Gedanken einmal kurz unterbrechen.

pv strom verkaufen

Es gibt die Möglichkeit, Ihre Wallboxen öffentlich zu stellen - sogar ohne, dass es Sie was kostet - wenn Ihre Wallbox gewisse technische Voraussetzungen erfüllt.

Dazu gleich mehr

Also ganz einfach. Nachdem Ihre Ladepunkte angeschlossen und öffentlich sind, ist nur noch folgendes zutun:

  1. Ladepunkt bei der Bundesnetzagentur registrieren

  2. Anschließend bekommen Sie eine Betreibernummer für die Zertifizierung

  3. Sie melden sich bei einem THG-Anbieter an

  4. Ladestrom in KWh wird von dem Anbieter jährlich berücksichtigt

  5. Der Anbieter verkauft die Zertifikate, Sie bekommen Ihren Anteil ausgezahlt.

Es hieß im Jahr 2023 noch, dass die Ladestation mit einer Inselanlage betrieben werden muss.
Da sich aber dieses Vorhaben äußerst unpraktisch erwiesen hat, ließ sich die Bundesregierung darauf ein, diese Regelung aufzulockern. 

Ich meine, wer würde bitte in Deutschland Ladestationen nur mit einer PV-Inselanlage betreiben?

Lassen wir uns nicht wieder vom Thema ablenken…

Eine Gelegenheit für "passives Einkommen”?

Wer PV-Anlagen besitzt und Parkplätze zur Verfügung hat, sollte sich vielleicht von dieser Gelegenheit einen Nutzen ziehen. Es ist nicht nur eine Möglichkeit, nebenbei Einkünfte zu generieren, sondern auch die Ladeinfrastruktur zu fördern. Das Investieren in eine Wallbox auf dem eigenen Parkplatz macht definitiv Sinn - vor allem, wenn Sie selbst ein E-Auto fahren - und erst Recht, wenn diese auch öffentlich gestellt werden kann.

Jetzt kommt bei den meisten die Frage “ Wie stelle ich aber meine Wallbox öffentlich?” auf.
Das geht per Knopfdruck.

Aber…

Leider ist da ein “Aber”. Es wäre zu schön, wenn es doch so einfach wäre.
Wir wissen es auch und wollen es Ihnen auch so einfach wie möglich machen.
Dazu müssen Sie sich mit einem “CPO” (Charging Point Operator, wie cocharge) in Verbindung setzen. Diese wiederum ermöglichen Ihnen den überschüssigen Solarstrom oder - besser gesagt - Strom generell zu verkaufen.
Richtig, Sie können über Wallboxen Strom als Privatperson verkaufen.

Zu diesem Thema haben wir auch einen ausführlichen Artikel: Wallbox Sharing.

PV Strom verkaufen

Das heißt, Sie können den selbst produzierten Strom verkaufen und von der THG-Quote profitieren und das ohne wirklich etwas dafür zu tun.
Das klingt wirklich nach “passiven Einkommen”

Lohnt sich das wirklich?

Ja!

Vielen Dank für das Lesen und Tschüss!

Ein kleiner Scherz nebenbei, aber die Frage lässt sich sehr einfach beantworten.
Es lohnt sich tatsächlich in vielerlei Hinsichten. Sie unterstützen die Förderung der nachhaltigen Mobilität - wortwörtlich - dreifach.

Erstens: Sie bringen Ökostrom direkt auf die Straßen und verdienen dabei Geld.

Zweitens: Sie fördern die zu langsam wachsende - fast schon stagnierende - öffentliche Ladeinfrastruktur.

Drittens: Sie motivieren Ihre Nachbarschaft, das Gleiche zu tun und sogar in die Elektromobilität umzusteigen.

Die Gedanken hinter dem "Ja!" sind für uns - als das cocharge Team - selbstverständlich aber für Sie war es vielleicht noch nicht.

Hoffentlich zu diesem Zeitpunkt aber schon.

Wenn Sie bereits eine Wallbox haben oder sogar bereit sind, welche zu installieren, setzen Sie sich doch gerne mit uns in Verbindung. Wir helfen Ihnen gerne, Ihre Ladepunkte per Knopfdruck öffentlich zu stellen.

Zurück
Zurück

Wallbox für Mieter: Eine kluge Investition als Immobilienbesitzer

Weiter
Weiter

Mit Ladestation Geld Verdienen