Wallbox Sharing: Die Zukunft der Ladeinfrastruktur

Wallbox Sharing ist die Lösung eines großen Problems!

Wallbox Sharing

Wir alle kennen die Ankündigung der Bundesregierung, bis 2030 15 Mio. Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu bringen.

Die Ladeinfrastruktur hinkt da allerdings hinterher. Es gibt allerdings Hoffnung und die heißt: Wallbox-Sharing. Wallbox-Sharing kann - bis zur Abdeckung der Nachfrage für öffentliche Ladestationen - eine verstärkende Rolle spielen.

Der Gedanke, die eigene Wallbox mit anderen zu teilen, mag sich zu Beginn komisch anfühlen. “Wer möchte denn bitte ständig irgendwelche fremden Personen auf seinem privaten Parkplatz haben?” Darüber lässt sich ausreichend diskutieren. Was ist aber, wenn Sie durch diese Menschen Einnahmen generieren? Das Ergebnis ist, dass beide Seiten Vorteile dadurch haben.

Fangen wir doch mal damit an, einen wesentlichen Faktor zu betrachten. Damit sollte uns schnell klar werden, warum wir eine bessere Ladeinfrastruktur benötigen.  Es leben viele Menschen im urbanen Raum. Gerade diese haben nicht immer die Möglichkeit oder die Voraussetzungen, eine eigene Wallbox zu installieren.

Also welchen Mehrwert hat das Ganze denn nun für uns? Im Weiteren werden wir einige wesentliche Informationen und Gründe erläutern.

Wallbox Sharing

Was ist Wallbox Sharing?

Wallbox Sharing ist, wenn Sie Ihre private Wallbox über verschiedene EMPs (E-Mobilitiy-Provider / App-Anbieter) und E-Roaming für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

E-Roaming funktioniert ähnlich wie das Roaming mit dem Handy. Autofahrer können mit der Lade-App an Ladestationen von verschiedenen Betreibern laden, ohne mit ihnen einen Vertrag abschließen zu müssen.

Das heißt: Sie können Ihre Wallbox mit einem Betreiber (Charge Point Operator, kurz CPO) registrieren und dies wäre über das Roaming auf verschiedenen Apps der EMPs sichtbar.

Klingt einfach, oder?

Naja, allzu einfach ist das auch nicht. Ihre Wallbox benötigt nämlich gewisse Voraussetzungen, um “geshared” werden zu können. Dazu gleich mehr.

Warum Wallbox Sharing?

Nehmen wir mal an, sie haben eine Wallbox oder wollen sich zumindest eine anschaffen.

Sie verbinden sich mit einem der CPO’s (im besten Falle mit uns) und schon ist Ihre Wallbox sichtbar für andere App-Nutzer.

Ein anderer Vorteil von cocharge ist auch, dass ein Ladepunkt, sobald er bei uns registriert ist, nicht nur über unsere Wallbox, sondern auch über verschiedene Apps und Karten sichtbar ist.

Je mehr Menschen bei Ihnen laden, desto mehr setzt Ihre Wallbox um. Klingt einfach und so ist es auch tatsächlich.  

Wallboxen können in vielfältigen Bereichen wie Unternehmen, Bürogebäuden und öffentlichen Parkplätzen zur Geltung kommen. So sind es z.B. Kunden, Mitarbeiter oder andere E-Mobilisten, die durch Apps auf die Ladepunkte aufmerksam werden und zu Ihnen kommen.

Damit können Ladestationen nicht nur Einnahmen generieren, sondern auch ein Marketing- Aspekt werden. 

Einnahmen generieren heißt: Sie verkaufen Ihren eigenen Strom an andere Elektroauto-Fahrer.

Vorteilhaft wäre es, wenn Sie eine Photovoltaik- Anlage haben. Dadurch könnten Sie zum Beispiel einen günstigeren Preis über unsere App anbieten. Nicht zu vergessen ist auch die THG-Quote (ca. 15 Cent pro kWh), die auch bei Ihnen bleiben würde.

Was das Wallbox Sharing angeht, ist es unsere Mission, es attraktiver und profitabler für beide Seiten zu machen.

Voraussetzungen & Tipps für das Wallbox Sharing

Nicht jede Wallbox kann mit der Öffentlichkeit geteilt werden.

Sie muss “geeicht” und mit OCPP (Open Charge Point Protocol) kompatibel sein.

Diese Begriffe werden Ihnen am Anfang nichts sagen, aber kein Grund zur Panik.

Die meisten modernen Wallboxen werden OCPP- fähig hergestellt.

Kurz gefasst: OCPP ist ein Kommunikationsprotokoll, das wie eine Sprache zwischen Ladestationen und zentralen Management-Systemen dient.

Das Mess- und Eichgesetz ist wiederum im deutschen Recht festgelegt. Somit unterliegen alle Messgeräte (unter anderem auch Stromzähler) bestimmten Anforderungen, die erfüllt sein müssen. Einfach erklärt: Das Gesetz stellt sicher, dass z.B. bei einer Abgabe von 1 KWh, es sich auch genau um 1 KWh handelt.

Ihre Wallbox muss also “geeicht” sein, damit Sie Ihren Strom auch wirtschaftlich anbieten können. Sofern Sie einen Gewinn erzielen, ist darauf hinzuweisen, dass Sie eventuell eine Kleingewerbe-Anmeldung benötigen (Bis 22 000 kWh. Verkauf im Jahr wird kein Gewerbe benötigt!) 

Win-Win für Alle

Das Teilen Ihrer Wallbox stärkt die Gemeinschaft. Sie fördern die Elektromobilität, indem Sie anderen Menschen auch die Möglichkeit bieten, kostengünstig ihre Autos zu laden. Diejenigen, die Ihre Wallbox anbieten und die, die das Angebot nutzen, profitieren am Ende. Stellen Sie sich mal vor, ihre Nachbarschaft womöglich allein dadurch zum Umsteigen von Verbrennern auf Elektrofahrzeuge zu motivieren. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist eine immense Herausforderung, für die wir eine gemeinsame Verantwortung tragen.

Was meinen Sie? 

Lassen Sie uns gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft gestalten.

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